Die zweite Ausgabe der SMART AIRPORT CITIES Konferenz fand am Europatag in Ghimbav statt

Am 9. Mai 2022 fand in Ghimbav die zweite Ausgabe der internationalen Konferenz SMART AIRPORT CITIES statt. Eine Veranstaltung, die vom Rathaus und dem Gemeinderat von Ghimbav in Partnerschaft mit European Events and Festivals und Smart City Brașov organisiert wurde.

Rund 200 Gäste, Vertreter lokaler Behörden, des diplomatischen und geschäftlichen Umfelds, sowie Spezialisten der Luftfahrtindustrie, Experten der Flughafenindustrie und der intelligenten Stadtentwicklung, Tourismusexperten aus ganz Europa, nahmen an den Debatten dieser Konferenz teil. Diese zielte darauf ab, die nachhaltige Entwicklung von Flughafenstädten in Rumänien und den umliegenden Regionen zu fördern.

Zentrales Gesprächsthema war in diesem Jahr der zukünftige Brașov Ghimbav International Airport (AIBG), genauer gesagt, die regionalen Entwicklungsmöglichkeiten die dieses Projekt bietet, dass auf einer geraden Linie ist und bis Ende 2022 eingeweiht werden soll.

Zu den bemerkenswerten Gästen gehörten der Schweizer Botschafter in Rumänien, Arthur Mattli, die deutsche Konsulin in Sibiu, Ursula Kerstin Jahn, der Honorarkonsul von Österreich in Sibiu, Andreas Huber, der Honorarkonsul von Frankreich in Brasov, Ion Ciolacu, der Honorarkonsul von Polen in Brașov, Janusz Szalinski, der Präsident des Kreisrats von Brașov, Adrian Veștea, und der Bürgermeister von Brașov, Allen Coliban.

„Ghimbavul hat sich zu einer echten Magnetstadt entwickelt und mein Ziel als Bürgermeister ist es, Ghimbavul sowohl wirtschaftlich, als auch kulturell und touristisch weiterzuentwickeln und damit für Investoren attraktiv zu sein und den Bürgern eine extrem hohe Lebensqualität zu bieten.

Mit Überzeugung und Zielstrebigkeit entwickeln wir Ghimbavul zu einer echten Smart Airport City, in der der Mensch im Mittelpunkt steht.

Flughäfen sind Verbindungspunkte und schaffen Brücken zwischen Staaten, Unternehmen und Menschen und ich freue mich in diesem Jahr in Ghimbav einen starken und soliden Verbindungspunkt zu haben, um bestehende Brücken zu fördern und neue Brücken der Zusammenarbeit und Freundschaft zu schaffen“, sagte Ionel Fliundra, Bürgermeister von Ghimbav und Organisator der Veranstaltung in seiner Eröffnungsrede.

Er erwähnte eine der Investitionen, die infolge des Baus des Brasov-Ghimbav International Airport entwickelt werden, nämlich das zukünftige Projekt des Ghimbav Exhibition and Congress Center, dass sich in unmittelbarer Nähe des Flughafens befinden wird und ein wichtiger Anziehungspunkt für Touristen und Investoren gleichermaßen werden soll.

„Ich freue mich, dass ich nach zwei Jahren Pandemie die zweite Ausgabe der Smart Airport Cities-Konferenz in Ghimbav organisieren konnte, genau am Europatag, am 9. Mai und so habe ich eine starke europäische Botschaft von Ghimbav und der Metropolregion Brașov gesendet.

Durch Partnerschaften mit bilateralen Handelskammern in Rumänien wie AHK, CCIFER, BEROCC, CCE, CCIBRP und Advantage Austria, haben wir allen Großinvestoren in diesen Ländern die Botschaft übermittelt, dass sie in Ghimbav und Brasov County willkommen sind.

Der Flughafen wird noch in diesem Jahr seine Pforten öffnen und sich mit Flughäfen aus ganz Europa durch Fluggesellschaften verbinden, die echte wirtschaftliche und touristische Brücken mit Ghimbav und Brasov schaffen werden“, sagte Cristian Macedonschi, Präsident der Smart City Association Brasov und Mitorganisator der Flughafenkonferenz von Ghimbav.

Brașov-Ghimbav International Airport – der erste energieeffiziente Flughafen in Rumänien

Regionalflughäfen stehen derzeit nicht nur vor der dringenden Notwendigkeit, sich von den durch die Pandemie verursachten finanziellen Verlusten zu erholen, sondern auch vor der Notwendigkeit, grüner zu werden.

„Eine intelligente Stadt ist heute eine die plant, über den europäischen Grünen Pakt nachzudenken, die ein integriertes Transport- und Zahlungssystem anstrebt und die das Potenzial hat, eine energieeffiziente europäische Stadt zu werden. Die Europäische Kommission betont wie wichtig es ist, emissionsfreie Flughäfen zu schaffen und sie mit anderen Verkehrsträgern zu verbinden. Ich bin zuversichtlich, dass die Zertifizierung von Flughäfen in Bezug auf CO2-Emissionen in den kommenden Jahren zunehmen wird, was sehr wichtig ist“, betonte der Schweizer Botschafter in Bukarest, Arthur Mattli.

„Die neuesten Technologien weltweit werden am Flughafen Brasov-Ghimbav sowohl in Bezug auf die Sicherheit, als auch auf das Flugverkehrsmanagement eingesetzt und, was sehr wichtig ist, der Brasov County Council bereitet ein Projekt vor und wird in die Liste der Investitionen aufgenommen, durch die er der erste energieeffiziente Flughafen in Rumänien sein wird. Wir werden Energie produzieren, wir werden sie im Netz speichern und wir werden Energieunabhängigkeit haben. Da er heute als Flughafen gebaut wird, wird er von der gesamten Technologie profitieren, um ein Beispiel für die anderen Flughäfen zu sein“, sagte Adrian Veştea, Präsident des Kreisrats von Brașov.

„Rumänien braucht wie jedes andere entwickelte Land intelligente Flughäfen. Die Geschichte zeigt uns, dass wirtschaftliche Entwicklung von der Verbindung von Menschen mit Möglichkeiten herrührt und wie kann man sie in diesem Zeitalter besser verbinden, als mit Flughafenverbindungen. In Brașov und in der Region haben Sie mit dem Ausbau dieser Infrastruktur Außergewöhnliches geleistet. Sie haben sein Potenzial verstanden und es ausgeschöpft. Es ist nur eine Frage der Zeit bis dieses Projekt Investitionen generiert, Touristen anzieht und Chancen für Brasov, Rumänien und Europa schafft“, sagte Sebastian Burduja, Research, Innovation and Digitization, in einer Videobotschaft.

Auf der Konferenz wurde auch das Buch vorgestellt „Wie man rumänische Städte modelliert“, geschrieben von Grațian Mihăilescu von UrbanizeHub.

Die 6.000 Lei, die die Smart City Brașov Association durch den Verkauf des Buches erhält, werden vollständig an die Organisation gespendet, die sich mit der Aufnahme ukrainischer Flüchtlinge vom Bahnhof Brașov befasst. Einer Organisation, die von Frau Anca Petrescu koordiniert wird.